Die Architektur Nordindiens ist ein faszinierendes Spiegelbild der reichen Geschichte und kulturellen Vielfalt der Region. Ab dem späten 12. Jahrhundert begannen mit der Eroberung durch die persisch-arabischen Ghuriden islamische Stileinflüsse die Kunst und Architektur zu prägen. (die erste Eroberung Delhis durch islamische Herrscher fand bereits im Jahr 1192 statt). Ab 1500 vereinten sich persische und indisch-hinduistische Elemente endgültig zu einer eigenständigen architektonischen Einheit, die sich deutlich von den Stilen des außerindischen Islam unterschied. Die indo-islamische Architektur zeichnet sich vor allem durch geometrische und florale Motive aus. Innerhalb der indo-islamischen Architektur bildet die sogenannte Mogul-Architektur eine eigene Gattung, die über 300 Jahre (1526 – 1858) wirkte. Für sie charakteristisch sind Kuppeln, Minarette, aufwendige Verzierungen, großflächige Gärten, sandstein- und marmorverzierte Fassaden. Das bekannteste Beispiel der Mogul-Architektur ist der Taj Mahal. Mit dem Niedergang der muslimischen Herrschaft und dem Aufstieg der Briten zur dominierenden Macht auf dem Subkontinent im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert kam die Entwicklung der indo-islamischen Baukunst zum Erliegen.
Das architektonische Profil Nordindiens wird jedoch noch von weiteren Merkmalen gezeichnet. Reiche Kaufleute hinterließen im 18. und 19. Jahrhundert in Mandawa aufwendig bemalten Havelis, große prächtige Herrenhäuser. Das Mandawa Castle ist ein weiteres beeindruckendes historisches Bauwerk der Stadt und ein prächtiges Beispiel für die traditionelle Rajputen-Architektur. Massive Mauern, hohe Türme und befestigte Tore sind für diese charakteristisch. Blau getünchte Häuser schaffen in Jodhpur eine auffällige Stadtsilhouette, die Jodhpur den Namen „Blaue Stadt“ verliehen haben. Viele Gebäude in der Altstadt von Jaipur wurden um 1876 dagegen in einem markanten Rosa gestrichen, um den Besuch des Prinzen von Wales (dem späteren König Edward VII.) zu ehren. Rosa galt als Farbe der Gastfreundschaft, und der Maharadscha wollte die Stadt auf diese Weise besonders einladend und beeindruckend erscheinen lassen.
Dauer:
11 Nächte/12 Tage
Preis pro Person im Doppelzimmer ab:
4.200 EUR
Inkludierte Leistungen:
Während einer Tour mit dem Tuk Tuk durch Alt-Delhi erkunden Sie die Denkmäler der Stadt und erhalten eine private Führung durch die National Gallery of Modern Art mit dem Museumsdirektor persönlich.
Bei Cocktails und einem festlichen Abendessen treffen Sie auf die Mitglieder der größten gemeinnützigen Organisation Indiens, der Indian National Trust for Art and Cultural Heritage (INTACH), die sich die Bewahrung des kulturellen Erbes von Indien zur Aufgabe gemacht hat.
Sie übernachten im Mandawa Castle und verköstigen zusammen mit den Schlossherren hausgemachte Frucht- und Kräuter-Liköre.
In Bikaner besuchen Sie den berühmten Deshnok-Rattentempel sowie das Lalgarh Palace Museum, das mit filigranen Steinmetzarbeiten bedeckt ist.
Sie begeben sich auf die Geheimnisse der „Blauen Stadt“ Jodhpur und erfahren, was der Umaid Bhawan Palast mit dem Taj Mahal gemeinsam hat. Außerdem probieren Sie hier den besten Lassi ganz Indiens!
Von der blauen Stadt kommend tauchen Sie in Jaipur in eine pinke Kulisse ein und halten mit dem Wandmaler Prof. Chinmay Mehta eine lebhafte Diskussion über die Rajput-Kunst und die Architektur von Rajasthan.
Sie bewundern die kunstvollen Fassaden, detailreichen Schnitzereien und aufwendigen Verzierungen des Amber Forts, das ein herausragendes Beispiel für die Rajputen-Architektur.
Früh aufstehen lohnt sich in Agra: bei Sonnenaufgang und fast ohne andere Besucher bewundern Sie den Taj Mahal – den wohl extravagantesten Ausdruck der Liebe, der je erschaffen wurde!
Während einer Tour mit dem Tuk Tuk durch Alt-Delhi erkunden Sie die Denkmäler der Stadt und erhalten eine private Führung durch die National Gallery of Modern Art mit dem Museumsdirektor persönlich.
Bei Cocktails und einem festlichen Abendessen treffen Sie auf die Mitglieder der größten gemeinnützigen Organisation Indiens, der Indian National Trust for Art and Cultural Heritage (INTACH), die sich die Bewahrung des kulturellen Erbes Indien zur Aufgabe gemacht hat.
Sie übernachten im Mandawa Caslte und verköstigen zusammen mit den Schlossherren hausgemachten Frucht- und Kräuter-Liköre.
In Bikaner besuchen Sie den berühmten Deshnok-Rattentempel sowie das Lalgarh Palace Museum, das mit filigranen Steinmetzarbeiten bedeckt ist.
Sie begeben sich auf die Geheimnisse der „Blauen Stadt“ Jodhpur und erfahren, was der Umaid Bhawan Palast mit dem Taj Mahal gemeinsam hat. Außerdem probieren Sie hier den besten Lassi ganz Indiens!
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Vikram Kalra ist in Delhi geboren und aufgewachsen. Er schloss 1988 seinen B.F.A. in Grafikdesign ab. Als kreativer Profi widmet sich Vikram sowohl dem Zeichnen als auch der Fotografie. In beiden Medien hält er vor allem historische Gebäude fest. Er ist Autor von vier Büchern: „Patiala“, „Amritsar“, „Kapurthala“ und „Sentinels of Raisina Hill“ – das letzte Buch wurde im Dezember 2011 vom damaligen Premierminister von Delhi anlässlich der Hundertjahrfeier der Stadt herausgegeben. Die Bücher enthalten beeindruckende Skizzen und Fotos von den Orten, denen sie gewidmet sind.
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