Auf der Suche nach dem exotischen Paradies und angewidert vom spießbürgerlichen Europa kam Paul Gauguin im Juni 1891 in Papeete, der Hauptstadt Tahitis, an.
Dort stellte er fest, dass die vorherrschenden Gegebenheiten durch die zunehmende Europäisierung (seit 1880 war Tahiti französische Kolonie) nicht im Geringsten seinen Vorstellungen entsprachen.
Papeete den Rücken kehrend, suchte er zunächst im südlichen Teil Tahitits, Mataiea, nach der ursprünglichen, polynesischen Lebensform. 1901 reiste er schließlich zu den von Tahiti 1600 km entfernt liegenden Marquesa-Inseln, wo er die verheißungsvolle Welt des primitiven Exotismus endlich fand. Sie inspirierten ihn zu zahlreichen Bildern. 1903 starb Gauguin auf Hiva Oa an den Folgen einer Syphilis-Erkrankung.
Rund dreißig Jahre später unternahm Henri Matisse während einer USA-Reise einen dreimonatigen Abstecher nach Französisch-Polynesien, bei dem er nicht nur Tahiti besuchte, sondern auch Fakarava, ein Atoll im Tuamotu-Archipel, etwa 500 km von Tahiti entfernt.
Matisse war vor allem von den intensiven Farben Fakaravas und den vielfältigen Schattierungen des Blaus der Lagune beeindruckt. Ein Jahrzehnt später und von einer schweren Krankheit gezeichnet, die ihn am Malen hinderte, sollte seiner Reise an das andere Ende der Welt eine neue Bedeutung zukommen.
Die Lagunen, wo er einst im diamant-, smaragd- und saphirfarbenen Wasser voller Korallen und Fische schwamm und wo das Meer und der Himmel miteinander verschmolzen, inspirierten ihn zu seinem Spätwerk, wie die Lithographie “Le Lagoon” (1943) oder die Scherenschnitte “Polynésie, le ciel” und “Polynésie, la mer” (1946) zeigen.
Gruppenreise
Termine:
14.04.-27.04.2025
12.05.-25.05.2025
02.06.-15.06.2025
06.10.-19.10.2025
(min. 6 Personen / max. 8 Personen)
Preis pro Person:
15.800 EUR
Bei der Papeete Art Tour begeben Sie sich auf die Geschichte der berühmten Maler Paul Gauguin und Henri Matisse in Französisch-Polynesien.
Sie erkunden den ursprünglichen südlichen Teil Tahitis, Mataiea, wo Gauguin das erste Jahr seines Aufenthaltes in Französisch-Polynesien verbrachte, und lassen sich von der tropischen Vielfalt, den malerischen Wanderwegen und romantischen Wasserfällen berauschen.
Sie fliegen zu den entlegenen Marquesas und erweisen auf dem Calvary-Friedhof auf Hiva Oa Paul Gauguin die letzte Ehre.
Sie lassen Ihre Reise auf der kontrastreichen Insel Moorea ausklingen, wo vulkanische Berge imposant in den Himmel ragen, die warme Lagune zum Schwimmen einlädt und mystische Kultstätten mit Resten vergangener Zivilisationen darauf warten, entdeckt zu werden.
Sie schnorcheln in den wunderschönen Lagunen von Fakarava oder Rangiroa, lernen mehr über die hier lebenden Korallen kennen und stellen wie einst Henri Matisse bunte Scherenschnitte her, um ihre gesammelten Eindrücke kreativ zu verarbeiten. Währenddessen genießen Sie einen einzigartigen Matisse-Aperitif, der genau so blau ist, wie das Meer um Sie herum.
Bei der Papeete Art Tour begeben Sie sich auf die Geschichte der berühmten Maler Paul Gauguin und Henri Matisse in Französisch-Polynesien.
Sie erkunden den ursprünglichen südlichen Teil Tahitis, Mataiea, wo Gauguin das erste Jahr seines Aufenthaltes in Französisch Polynesien verbrachte, und lassen sich von der tropischen Vielfalt, den malerischen Wanderwegen und romantischen Wasserfällen berauschen.
Sie fliegen zu den entlegenen Marquesas und erweisen auf dem Calvary-Friedhof auf Hiva Oa Paul Gauguin die letzte Ehre.
Sie schnorcheln in den wunderschönen Lagunen von Fakarava oder Rangiroa, lernen mehr über die hier lebenden Korallen kennenund stellen wie einst Henri Matisse bunte Scherenschnitte her, um ihre gesammelten Eindrücke kreativ zu verarbeiten. Währenddessen genießen Sie einen einzigartigen Matisse-Aperitif, der ebenso blau ist, wie das Meer um Sie herum.
Sie lassen Ihre Reise auf der kontrastreichen Insel Moorea ausklingen, wo vulkanische Berge imposant in den Himmel ragen, die warme Lagune zum Schwimmen einlädt und mystische Kultstätten mit Resten vergangener Zivilisationen darauf warten, entdeckt zu werden.
Miriama Bono ist eine polynesische Künstlerin und Architektin, die seit rund zwanzig Jahren in der Kulturwelt tätig ist. Von 2010 bis 2014 war sie Generaldelegierte des Internationalen Ozeanischen Dokumentarfilmfestivals und wurde 2015 zur Präsidentin des Verbands. Damit verfügt sie über ein umfangreiches Fachwissen in der audiovisuellen Welt der Region.
2017 wurde sie zur Direktorin des Musée de Tahiti et des Îles ernannt und übernahm die Koordinierung der internationalen Kooperationsprojekte. 2023 erreichte
Sie, dass 20 bedeutende polynesische Kunstwerke aus den Sammlungen des British Museum, des Cambridge Museum
of Anthropology und des Musée du Quai Branly Jacques Chirac nach Polynesien zurückkehrten...
Miriama Bono ist eine polynesische Künstlerin und Architektin, die seit rund zwanzig Jahren in der Kulturwelt tätig ist. Von 2010 bis 2014 war sie Generaldelegierte des Internationalen Ozeanischen Dokumentarfilmfestivals und wurde 2015 zur Präsidentin des Verbands. Damit verfügt sie über ein umfangreiches Fachwissen in der audiovisuellen Welt der Region.
2017 wurde sie zur Direktorin des Musée de Tahiti et des Îles ernannt und übernahm die Koordinierung der internationalen Kooperationsprojekte. 2023 erreichte Sie, dass 20 bedeutende polynesische Kunstwerke aus den Sammlungen des British Museum, des Cambridge Museum of Anthropology und des Musée du Quai Branly Jacques Chirac nach Polynesien zurückkehrten.
Zwischen 2008 und 2021 kuratierte sie Ausstellungen in Tahiti, Nouméa, Korsika und Paris, unter anderem für das Musée de Tahiti und den Salon révélations im Grand Palais in Paris. 2019 war sie an der Gründung des Tahiti-Podcast-Labels beteiligt und wurde Gastgeberin der Podcasts "Tahitian Talk" und "Parau Tama“.
Seit ihrem Ausscheiden als Direktorin des Musée de Tahiti engagiert sie sich weiterhin stark für die Förderung polynesischer Künstler in der Region. Als unabhängige Kuratorin bereitet sie mehrere künstlerische Veranstaltungen in Polynesien sowie auf Hawaii und in Australien vor.
Miriama Bono ist auch als Dozentin tätig, sowohl in Polynesien als auch in Europa, mit geplanten Konferenzen in Canberra, Hawaii und Rom für 2024. Für uns exklusiv schneidert sie kulturelle VIP-Reisen, die sowohl rein informative als auch künstlerische und handwerkliche Programme beinhalten. Sie schreibt auch Inhalte für wissenschaftliche Publikationen, Ausstellungskataloge und Zeitschriften. Miriama ist eine leidenschaftliche Kulturliebhaberin. Sie gibt ihr Wissen gerne an Besucher weiter und möchte ihre Vision von einem Polynesien vermitteln, das in seinen Werten verwurzelt, aber auch modern und zukunftsorientiert ist.
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