The Rhythm of Rum: Zeitgenössische Künstler in Saint Lucia - Llewellyn Xavier, Sakey & Michelle Elliot

Saint Lucia, Karibik. Eine Insel wie ein lebendiges Gemälde fasziniert mit Regenwald und den ikonischen Pitons – die Wahrzeichen Saint Lucias und UNESCO Weltkulturerbe. Sie verleihen ihr ein unverwechselbares und fast schon surreales Antlitz. Die Insel strotzt nur so von grünen Texturen. Dazwischen schimmern karibische Blumen und setzen bunte Akzente. Wasserfälle rauschen Abhänge hinunter und glitzern golden in der Sonne. In diesem Garten Eden ist Rum allgegenwärtig, wie man es von einem Land erwarten würde, für das Zuckerrohr einst die wichtigste Kulturpflanze war (bis sie von der Banane abgelöst wurde).

Als Künstler nicht auf die Beschaffenheiten Saint Lucias zu reagieren, ist unmöglich. Zu beobachten ist dies u.a. bei Llewellyn Xavier, der 1945 auf Saint Lucia geboren wurde und dessen Arbeiten mitunter zu den Sammlungen des Metropolitan Museum of Art und Museum of Modern Art in New York gehören. Die großformatigen Ölgemälde neueren Datums rezipieren die karibische Flora und Fauna der Insel par excellence. Zwischen den rhythmisch vibrierenden Strichen und brillanten Farben setzt Xavier über das Bild verteilt weiße, dreiblättrige Blüten. Bei genauerer Betrachtung findet man im bunten Blättermeer versteckt kleine Vögel sitzen.

Auch Naja Misaki Simeon, der sich unter dem Künstlernamen Sakey vor allem als Street Art-Künstler einen Namen gemacht ist, stammt gebürtig von Saint Lucia. Seine Wandbilder, die unterschiedlichste karibischen Motive zeigen, verteilen sich im öffentlichen Raum über die gesamte Insel. Er ist vor allem bekannt für seinen illustrativen Stil, der die Üppigkeit der Flora von Saint Lucia in ihrer wahrsten Form einfängt.

Michelle Elliot, als Tochter eines Seemanns ebenfalls auf Saint Lucia geboren, kaufte einst ein altes französischen Plantagenhaus, strich es rosa an und verwandelte es zu einem zauberhaften Rückzugsort, das heute Galerie, Restaurant und Gasthaus in einem ist. Im Pink Plantation Haus können Gäste über die Kunstwerke von Michelle Elliot staunen, die von Gemälden über Keramikwaren bis Siebdrucke reichen. Die Werke erzählen in idealisierender Darstellung von Elliots unbeschwerter Kindheit im karibischen Paradies.

Dauer:
14 Nächte/15 Tage

Preis pro Person ab:
2 Personen: 4.505 EUR

4 Personen: 4.440 EUR

6 Personen: 4.290 EUR

Digitaler Reiseplan

© Elena Stiehr

Höhepunkte

Bei einer entspannten Floating-Tour auf einem Bambus-Floß erleben Sie hautnah die unberührte Landschaft.

Im Pink Plantation Haus genießen Sie ein karibisches Mittagessen. Die Tischdecken, Krügen und Teller sind von Michelle Elliot gestaltet und rezipieren die wunderschöne Natur der Insel.

In der Hauptstadt Castries entdecken Sie die Wandgemälde von karibischen Künstlern, wie Sakey, und stöbern auf dem Freitagsmarkt nach Kunsthandwerk und karibischen Produkten.

Llewellyn Xavier persönlich heißt Sie in seinem Atelier willkommen, wo er Ihnen seine aktuellen Werke präsentiert und mit Ihnen über die Kunst und das Leben auf Saint Lucia spricht.

Ein exklusives Wine Tasting im größten Weinkeller der Karibik erwartet Sie sowie im Anschluss ein privates Dinner auf einem Deck mit Aussicht auf das Meer.

Im Project Chocolat stellen Sie selbst Schokolade her und kosten einen auf Schokolade basierten Cocktail.

Im Diamond Botanical Gardens erhalten Sie zahlreiche Impressionen von der Naturwelt Saint Lucias, die Llewellyn Xavier als Inspirationsquelle dient.

Bei einem Malkurs mit Sakey stellen im Stil des großartigen Street Art-Künstlers Ihr ganz eigenes Reisesouvenir her.

Bei einer entspannten Floating-Tour auf einem Bambus-Floß erleben Sie hautnah die unberührte Landschaft.

Im Pink Plantation Haus genießen Sie ein karibisches Mittagessen. Die Tischdecken, Krügen und Teller sind von Michelle Elliot gestaltet und rezipieren die wunderschöne Natur der Insel.

In der Hauptstadt Castries entdecken Sie die Wandgemälde von karibischen Künstlern, wie Sakey, und stöbern auf dem Freitagsmarkt nach Kunsthandwerk und karibischen Produkten.

Llewellyn Xavier persönlich heißt Sie in seinem Atelier willkommen, wo er Ihnen seine aktuellen Werke präsentieren und mit Ihnen über die Kunst und das Leben auf Saint Lucia spricht.

Ein exklusives Wine Tasting im größten Weinkeller der Karibik erwartet Sie sowie im Anschluss ein privates Dinner auf einem Deck mit Aussicht auf das Meer.

Im Project Chocolat stellen Sie selbst Schokolade her und kosten einen auf Schokolade basierten Cocktail.

Im Diamond Botanical Gardens erhalten Sie zahlreiche Impressionen von der Naturwelt Saint Lucias erhalten, die Llewellyn Xavier als Inspirationsquelle dient.

Bei einem Malkurs mit Sakey stellen im Stil des großartigen Street Art-Künstlers Ihr ganz eigenes Reisesouvenir her.

© Elena Stiehr
Die Zerbrechlichkeit der Umwelt und Ökologie der Insel wurde zu seiner Leidenschaft, die ihn dazu veranlasste, sich gegen die Zerstörung der Insel einzusetzen, aber auch mit seiner Kunst ein breites Bewusstsein für die Ursache zu schaffen.
© Elena Stiehr

Llewellyn Xavier

Xavier wurde 1945 auf St. Lucia geboren und wuchs in armen Verhältnissen auf. Seine erste Berührung mit Kunst hatte er im Alter von 17 Jahren, als er in der Landwirtschaft auf Barbados arbeitete und ihm ein Mitbewohner eine Schachtel Farben schenkte. In seinen frühen Werken konzentrierte er sich auf die Schönheit der ihn umgebenden Natur, doch bald verlagerte sich sein Fokus auf den politischen Protest sowie die Rassendiskriminierung, die in den 60er und 70er Jahren an der Tagesordnung war. Xavier besuchte England zum ersten Mal im Sommer 1968 und begann 1970 zwischen England und Barbados zu leben. Nach dieser entscheidenden Zeit in seinem Leben studierte Xavier an der Schule des Museum of Fine Arts in Boston, bevor er eine längere Zeit als Mönch verbrachte. Er gab das Klosterleben auf, um zu heiraten, und kehrte schließlich nach St. Lucia zurück. Dort wurde die Zerbrechlichkeit der Umwelt und Ökologie der Insel zu seiner Leidenschaft, die ihn dazu veranlasste, sich gegen die Zerstörung der Insel einzusetzen, aber auch mit seiner Kunst ein breites Bewusstsein für die Ursache zu schaffen.